Mit der Nutzung einer Enterprise-tauglichen File-Sharing Lösung wie Box, geht man als zukunftsorientiertes Unternehmen einen großen Schritt in die richtige Richtung. Als Unternehmen hat man aber immer die Verantwortung für die richtige Nutzung des Dienstes durch die Mitarbeiter.
Am 16. September zeigt Sergio Castro, Cloud Security Expert von Elastica, in einem Online Webcast, welche Möglichkeiten die Nutzung eines solchen Dienstes bietet und wie man den damit verbundenen Risiken begegnet.
Office 365 ist ein Software-as-a-Service Angebot von Microsoft, das aus unterschiedlichen Bestandteilen besteht. Diese Bestandteile gliedern sich zum einen in die Onlinedienste- und Produkte, die Sie per Browser nutzen können, wie z.B. Office Online, Microsoft Teams oder Planner. Für einen Teil dieser Dienste und Produkte stehen auch Desktopclients für Windows, Mac und Linux (Preview), und mobile Anwendungen für iOS und Android zur Verfügung.
Eine weiterer Bestandteil von Office 365 ist die Desktop Version von Microsoft Office. Die Desktop Version steht in zwei unterschiedlichen Varianten für Office 365 Business- und Office 365 Enterprise-Lizenzpläne zur Verfügung. Diese beiden Softwarepakete unterscheiden sich in ihrem Funktionsumfang.
Die in Office 365 zru Verfügung stehenden Produkte und Dienste werden regelmäßig erweitert und angepasst. Zu diesen Anpassungen gehört auch, dass einzelne Funktionen in andere Dienste integriert werden, um die Nutzung zu vereinfachen.
Produkte und Dienste von Office 365 werden als Abonnement angeboten. Für den Erwerb von Lizenzplänen benötigen Sie einen Office 365-Mandanten, den sog. Tenant. Über diesen Mandanten verwalten Sie alle Office 365-Einstellungen, die Office 365 Abonnements und die Zuweisung der erworbenen Lizenzpläne zu Benutzerkonten. Sie können Office 365-Lizenzplanabonnements direkt in Ihren Office 365-Mandanten abschließen oder über einen Cloud Solution Provider (CSP) erwerben.
Alle Produkte und Dienste von Office 365 werden mit einer Standardkonfiguration von Microsoft bereitgestellt und ermöglichen eine sofortige Nutzung durch Anwender. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie die für Ihren Office 365-Mandanten erworbenen Produkte und Dienste kennen und für die Anforderungen Ihres Unternehmens konfigurieren. Grundsätzlich empfiehlt Microsoft eine stufenweise Aktivierung von Diensten, um die Einführung mit der passenden Kommunikation zu begleiten. Nur so können Sie sicherstellen, dass die neu eingeführten Dienste von Anwendern positiv angenommen werden und die Einführung ein Erfolg wird.
Neben Office 365 existiert eine weiteres SaaS-Lizenzmodell unter dem Namen Microsoft 365. Microsoft 365 ist ein kombiniertes Angebot, dass aus den folgenden drei Komponenten besteht:
Microsoft 365 wird für große Unternehmen (Enterprise Pläne E5, E3, F1), Selbstständige und mittelständische Unternehmen (Microsoft 365 Business) und für Bildungseinrichtungen (Microsoft 365 Education) angeboten.
Die zusätzlich zu Office 365 in Microsoft 365 enthaltenen Komponenten müssen ebenfalls konfiguriert werden. Der reine Erwerb und die Zuweisung der Lizenz sind nicht ausreichend.
Mit der Zuweisung eines Lizenzplanes, z.B. Microsoft 365 E5, an ein Benutzerkonto, werden alle im Lizenzplan enthaltenen Produkte und Dienste lizensiert und stehen dem Anwender zur Verfügung.
Der zentrale Einstiegspunkt für den browserbasierten Zugriff ist die Url: https://office.com.
Nach der Anmeldung erscheint die ganz persönliche Portalseite von Office 365. Auf dieser Seite können Anwender direkt zu einer Office 365-Applikation wechseln oder an einem Office-Dokument weiterarbeiten.
Der folgende Screenshot zeigt die Office 365-Portalseite beispielhaft.
Über diese Portalseite haben Anwender auch die Möglichkeit, die aktuelle Version des Office-Paketes zu installieren. Die Installation erfolgt per Click-to-Run und wird für jeden Anwender einzeln aus der Cloud auf den lokalen Computer heruntergeladen.
Die folgende, alphabetisch sortierte, Liste gibt einen Überblick über die Funktionskomponenten von Office 365. Ob Ihnen eine Komponente in Ihrem Office 365-Mandaten zur Verfügung steht, hängt von den erworbenen und zugewiesenen Abonnements ab. Der Vollständigkeit halber werden hier auch die Applikationen aufgeführt, die Administratoren zur Verfügung stehen.
Die folgenden Applikationen stehen Anwender zur Verfügung, die Mitglied einer adminstrativen Rolle sind.
Administration
Das Microsoft 365 Adminportal ist die zentrale Stelle zur Einrichtung und Verwaltung Ihres Office 365-Mandanten.
In diesem Portal können Sie mandantenweite Einstellungen vornehmen und einfache Konfigurationen der zu Ihren Abonnements gehörenden Produkte und Dienste durchführen. Ebenso dient das Portal der individuellen Zuweisung von Office 365-Lizenzen zu benutzerkonten.
URL: https://admin.microsoft.com
Compliance
Das Microsoft 365 Compliance-Portal bündelt alle Funktionen zur Erstellung von Compliance-Richtlinien, Benachrichtigungen bei Richtlinienverstössen und zur Abfrage von Compliance-Berichten. Der Compliance-Score (in Vorschau) unterstützt Sie bei der Konfiguration von Compliance-Richtlinien Ihres Office 365-Mandaten.
URL: https://compliance.microsoft.com Je nach Konfiguration Ihres Office 365-Mandaten erfolgt eine automatische Umleitung zum kombinierten Office 365 Security & Compliance Portal.
Sicherheit
Das Microsoft 365 Security Center dient der Verwalten und Überwachung der Sicherheitsfunktionen in Ihrem Office 365-Mandanten. Sie verwalten die Sicherheitseinstellungen für Benutzerkonten, die in Office 365 gespeicherten Daten, die von Anwendern verwendeten Geräte und Applikationen.
a href="https://www.granikos.eu/de/Blog/PostId/1830/microsoft-365-security-center">URL: https://security.microsoft.com
Je nach Konfiguration Ihres Office 365-Mandaten erfolgt eine automatische Umleitung zum kombinierten Office 365 Security & Compliance Portal.
Aufgaben
Bei Aufgaben handelt es sich um die Aufgabenliste in Ihrem persönlichen Postfach, auf die Sie normalerweise direkt über den Outlook-Client zugreifen. In dieser Liste erscheint nicht nur Aufgaben, die Sie direkt als Aufgabe erstellen, sondern auch Aufgaben, die Sie einer To Do-Liste angelegt haben.
In Outlook on the Web (OWA) wurde die Verknüpfung zu Aufgaben inzwischen durch eine Verknüpfung zu To Do ersetzt.
Delve
Delve ist Ihre ganz persönliche Startseite, auf der Sie Ihre relevanten Informationen gebündelt angezeigt bekommen. Zu diesen Informationen gehören die Dokumenten, an denen Sie gegenwärtig arbeiten, aber auch die Dokumente von anderen Personen im Unternehmen, an denen Sie mitwirken oder die für Sie relevant sind. Über die Delve-Seite haben Sie auch Zugriff auf Ihre MyAnalytics-Übersicht.
URL: https://eur.delve.office.com
Dynamics 365
Dynamics 365 ist die Heimat Ihrer Geschäftsanwendungen. Dies können individuell zu lizensierende Dynamics 365-Applikationen von Microsoft sein oder aber Ihre unternehmensweit veröffentlichten PowerApps-Applikationen der Power Plattform.
URL: https://home.dynamics.com
Excel
Dies ist die bekannte Tabellenkalkulation als Bestandteil von Office Online. Hier haben Sie die Möglichkeit Excel-Dateien, die in SharePoint Online oder OneDrive gespeichert sind, zu öffnen und zu bearbeiten. Ebenso werden Excel-Dateien, die Sie als Dateianhang erhalten, über Outlook on the Web hier dargestellt.
URL: https://www.office.com/launch/excel
Forms
Mit Forms können Sie eigene Formulare und Gruppenformulare erstellen, um Daten zu Erfassen. Eine Auswertung der erfassten Formulardaten ist direkt in Excel Online möglich.
URL: https://forms.office.com
Kaizala
Kaizala ist eine mobile Chat-Applikation, für eine Anmeldung per Mobilfunkrufnummer ausreichend ist und so eine schnelle und einfach Kommunikation mit Kunden oder zeitlich begrenzt eingesetzten Arbeitskräften ermöglicht. Für die Nutzung im Unternehmen ist zusätzlich eine Verknüpfung mit bestehenden Office 365-Konten möglich.
URL: https://kaiza.la
Kalender
Dies ist der Kalender Ihres persönlichen Exchange Online-Postfaches, ganz so wie Sie ihn aus Outlook kennen. Als Bestandteil von Outlook on the Web verfügt der Kalender jedoch über einige Funktionen, die die Variante eines lokal betriebenen Postfaches auf Exchange Server nicht bietet.
URL: https://outlook.office.com/calendar
MyAnalytics
Mit Hilfe von MyAnalytics erfahren Sie mehr über Ihre persönliche Arbeitsweise im Hinblick auf Besprechungen, E-Mail-Nutzung und Fokusstunden. Die zur Verfügung gestellten Informationen helfen Ihnen, Ihre Arbeitsgewohnheiten besser zu verstehen und, falls gewünscht, anzupassen.
URL: https://myanalytics.microsoft.com
OneDrive
OneDrive ist Bestandteil von SharePoint und ist Ihre persönlicher Ablageort für Dateien. Er ist so etwas, wie das persönliche Home-Laufwerk, das Sie eventuell aus der lokalen IT-Infrastruktur kennen. Hier abgelegt Datei können Sie mit Hilfe des OneDrive-Clients synchronisieren und, bei Bedarf, auf Offline verfügbar machen. In ObeDrive gespeicherte Dateien können Sie auch freigeben und mit anderen Personen daran gemeinsam arbeiten.
OneNote
Mit OneNote steht Ihnen Ihre Notizen, Zeichnungen und Skizzen auf all Ihren Geräten zur Verfügung. OneNote ist Bestandteil von Office Online und bietet Ihnen ein browserbasiertes Interface. Als Alternative können Sie auch mit der OneNote App auf Ihre OneNote-Notizbücher zugreifen.
URL: https://www.office.com/launch/onenote
Outlook
Ihr persönliches E-Mail-Postfach finden Sie in Outlook. Hier haben Sie Zugriff auf Ihr persönliches Postfach, ein eventuell aktivertes Online-Archivpostfach, auf die Postfächer von Office 365-Gruppen, freigegebene Postfächer und, falls verwendet, sogar auf Öffentliche Ordner. Von hier können Sie bequem zu den anderen Postfachkomponenten Kalender und Personen wechseln. Ebenso können Sie direkt zu To-Do wechseln, Die webbasierte Version von Outlook wird auch als Outlook on the Web oder OWA bezeichnet.
URL: https://outlook.office365.com
Personen
Unter dem Punkt Personen finden Sie Ihre aus Outlook für Desktop bekannten persönlichen Kontakte. Zusätzlich haben Sie hier Zugriff auf Ihre Office 365 Gruppen und deren Mitglieder und auf die konfigurierten Exchange Online Addresslisten des Unternehmens.
URL: https://outlook.office365.com/people
Planner
Mit Planner steht Ihnen ein Kanban-Board basierte Lösung zur Projekt- und Aufgabenplanung a Basis von Plänen zur Verfügung. In einem Projektplan können Sie mit anderen Personen aus Ihrem Unternehmen oder externen Gästen zusammenarbeiten. Ihnen zugewiesene Aufgaben können in To Do integriert werden.
URL: https://tasks.office.com
Power Automate
Mit Hilfe von Power Automate (ehemals Flow) können Sie als Anwender regelmäßig wiederkehrende Aufgaben auf Basis von Worklows automatisieren. Sie können persönliche Workflows erstellen, die Ihnen die tägliche Arbeit erleichtern. Ebenso können unternehmensweite Workflows die Automatisierung von Aufgaben unter Einbindung von cloudbasierten und lokalen Datenquellen ermöglichen.
URL: https://flow.microsoft.com
Power BI
Mit Power BI erstellen Sie als Anwender dynamische Dashboards, um Geschäfts- und andere Daten optisch gut aufbereitet darstellen zu können. Die Ausgangsdaten können aus ganz unterschiedlichen Datenquellen eingebunden werden. Neben Power BI-Dashboards für die persönliche Nutzung können Sie Dahboards auch für Ihr Team oder sogar unternehmensweit freigeben und nutzen.
URL: https://app.powerbi.com
PowerApps
PowerApps bieten Ihnen, als Anwender, die Möglichkeit, mobile und webbasierte Applikationen zu erstellen, ganz ohne Programmmierkenntnisse. Nutzen Sie in Ihren Applikationen die bereits im Unternehmen exisitierenden Datenquellen. Die in PowerApps angebundenen Datenquellen können sowohl in der Cloud als auch in der lokalen IT-Infrastruktur bereitgestellt sein.
URL: https://make.powerapps.com
PowerPoint
PowerPoint gehört, wie auch Excel oder Word, zum Funktionsumfang von Office Online. Hier haben Sie die Möglichkeit Ihre PowerPoint-Dateien, die in SharePoint Online oder OneDrive gespeichert sind, zu öffnen und zu bearbeiten. Ebenso werden PowerPoint-Dateien, die Sie als Dateianhang empfangen, über Outlook on the Web hier dargestellt. PowerPoint ermöglicht Ihnen die direkte Präsentation in einem Browser.
URL: https://www.office.com/launch/powerpoint
SharePoint
SharePoint ist die zentrale Lösung zur unternehmensweiten Ablage von Dokumenten, zum Wissensmanagement, zur Bereitstellung von webbasierten Applikationen und zur Teamzusammenarbeit. Neben der direkten Nutzung von SharePoint nutzen diverse Office 365-Applikation SharePoint als Datenspeicher. Hierzu gehört u.a. Teams. Ihr persönlicher OneDrive-Datenspeicher ist Bestandteil von SharePoint.
Stream
Stream ist die zentrale unternehmensinterne Video-Plattform in Ihrem Office 365-Mandaten. In Stream können Sie vorproduzierte Videos für Trainings unterschiedlichen Zielgruppen zur Vergügung stellen. Ebenso werden Aufzeichnungen von Teams-Besprechungen durch Stream automatisch verarbeitet und im zugehörigen Teams-Kanal bereitgestellt.
URL: https://web.microsoftstream.com
Sway
Mit Sway erstellen Sie webbasierte interaktive Berichte oder Präsentationen.In solch ein Sway können Sie externe Quellen für Videos oder vorhandene PowerPoint-Präsentation einbinden. Ein Sway kann mit internen und externen Personen geteilt werden.
URL: https://www.office.com/launch/sway
Teams
Teams ist die zentrale Applikation für die Zusammenarbeit in Ihrem Unternehmen und steht als Desktop-Client und als Web-Variante zur Verfügung. Teams unterstützt die Kommunikation von persönlichen Chats, Team-Konversationen, Video- und Audio-Kommunikation und klassicher Telefonie. Der Teams-Arbeitsbereich ist durch zusätzliche Applikationen von Microsoft, Drittherstellern oder durch Eigenentwicklungen erweiterbar.
URL: https://teams.microsoft.com
To Do
Ihre persönliche List an Aufgaben verwalten Sie mit To Do. Hier können Sie Ihre persönlichen Aufgabenlisten in Gruppen zusammenfassen und, bei Bedarf, mit anderen Anwendern teilen. Ihnen zu gewiesene Aufgaben aus Planner und markierte E-Mail-Nachrichten aus Outlook können Sie ebenfalls in To Do integrieren. Der Zugriff auf die Aufgabenlisten erfolgt per Web, Desktop-App oder mobiler Applikation.
URL: https://to-do.office.com
Whiteboard
WIe man aus dem Namen schon ablesen kann, stellt Ihnen Whiteboard eine Entwurfsfläche für Freihangzeichnungen zur Verfügung, auf der Sie mit Stift-, Touch- und Tastatureingaben Ideen entwickeln können. Die integrierten Funktionen zum Teilen ermöglichen eine zeitliche Zusammenarbeit an einer Idee.
URL: https://whiteboard.microsoft.com
Word
Word ist ebenfalls Bestandteil von Office Online und ermöglicht Ihnen das Erstellung und die Bearbeitung von Word-Dokumenten im Browser. Word-Dateien, die Sie als E-Mail-Dateianhang empfangen, werden über Outlook on the Web hier dargestellt.
URL: https://www.office.com/launch/word
Yammer
Yammer ist eine unternehmensweite Kollaborationslösung, die sowohl als soziales Netzwerk, als auch zur Projektzusammenarbeit genutzt werden kann. Die Mitarbeit in Yammer-Netzwerken ist nicht nur internen Mitarbeitern möglich, sondern auch externen Teilnehmern.
URL: https://www.yammer.com/office365
Fehlt Ihnen eine Komponente von Office 365? Senden Sie mir gerne eine E-Mail: office365@granikos.eu
Viel Spaß mit Office 365.
2020-02-15: Verlinkung Office Online für Excel, OneNote, PowerPoint und Word hinzugefügt 2020-02-11: Verlinkung Microsoft 365 Security Center hinzugefügt
Am Dienstag, 23. Mai 2017, verstaltet Microsoft eine Online-Konferenz zum Thema
Unternehmensdaten in der Cloud - Kontrollverlust oder mehr Sicherheit für KMUs?
Veranstaltungstext:
Fragt man Entscheider in Unternehmen, hat Sicherheit höchste Priorität. In der Regel haben sie einen Partner oder einen Mitarbeiter, der sich darum kümmert. Und bekanntlich fasst man Systeme und Lösungen, die laufen, ungerne an. Hauptsache, die Daten befinden sich im eigenen Hause, denn da sind sie sicher. Aber sind sie das wirklich? Jedes dritte Unternehmen in Deutschland hat bereits Angriffe auf seine IT-Infrastruktur verzeichnet. Der deutsche Mittelstand rückt dabei immer stärker in den Fokus von Cyber-Spionage und Datendieben. Wie sehen die Angriffsszenarien aus? Was geschieht mit den Daten? Und wie sollten Unternehmen handeln? Gerade viele KMUs sind in Sachen IT schlechter gesichert als sie denken. Hinzu kommt, dass manche Unternehmen modernen Cloud-Lösungen noch immer skeptisch gegenüberstehen (Stichwort: Kontrollverlust). – Mit dieser praxisorientierten Webkonferenz wollen wir Entscheidern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen aufzeigen, welche Bedrohungslage besteht und wie sich eine Sicherheitsstrategie schon mit einfachen Mitteln umsetzen lässt. Die praxisorientierte Veranstaltung bietet ausreichend Raum auch für Ihre Fragen.
Fragt man Entscheider in Unternehmen, hat Sicherheit höchste Priorität. In der Regel haben sie einen Partner oder einen Mitarbeiter, der sich darum kümmert. Und bekanntlich fasst man Systeme und Lösungen, die laufen, ungerne an. Hauptsache, die Daten befinden sich im eigenen Hause, denn da sind sie sicher. Aber sind sie das wirklich? Jedes dritte Unternehmen in Deutschland hat bereits Angriffe auf seine IT-Infrastruktur verzeichnet. Der deutsche Mittelstand rückt dabei immer stärker in den Fokus von Cyber-Spionage und Datendieben. Wie sehen die Angriffsszenarien aus? Was geschieht mit den Daten? Und wie sollten Unternehmen handeln?
Gerade viele KMUs sind in Sachen IT schlechter gesichert als sie denken. Hinzu kommt, dass manche Unternehmen modernen Cloud-Lösungen noch immer skeptisch gegenüberstehen (Stichwort: Kontrollverlust). – Mit dieser praxisorientierten Webkonferenz wollen wir Entscheidern aus kleinen und mittelständischen Unternehmen aufzeigen, welche Bedrohungslage besteht und wie sich eine Sicherheitsstrategie schon mit einfachen Mitteln umsetzen lässt. Die praxisorientierte Veranstaltung bietet ausreichend Raum auch für Ihre Fragen.
Gerade auch im Hinblick auf die im nächsten Jahr gültig werdende Datenschutz-Grundverordnung ist diese Veranstaltung sehr interessant.
Melden Sie sich noch heute an: https://blogs.business.microsoft.com/de-de/2017/05/04/webkonferenz-it-sicherheit-kmu-unternehmensdaten-in-cloud/
Die Möglichkeit, computerbasierte Daten auf Fremdsystemen zu verarbeiten ist keine neue Erfindung. Zum Beispiel wird die Auslagerung von Finanzdaten zu Steuerberatern zur weiteren Verarbeitung bereits seit Jahrzehnten genutzt. Seit der Einführung des Begriffes „Cloud“ erzeugt der Gedanke, das computerbasierte Daten bei Fremddienstleistern gespeichert und verarbeitet werden, jedoch für ein unwohles Gefühl.
In Gesprächen zum Thema Office 365 bekomme ich oft umgehend zahlreiche Argumente gegen "die Cloud" zu hören. Bei einer genauen Betrachtung der Argumente wird aber meist schnell deutlich, dass diese durch Vorurteile geprägt und nicht durch persönliche Erfahrungen gedeckt sind. Die unzähligen Chancen zur Nutzung von Cloud-Diensten für die Weiterentwicklung von einem Unternehmen hergestellten Produkte oder angebotenen Dienstleistungen treten in den Hintergrund.
An diesem Umstand sind die Cloud-Anbieter allerdings nicht ganz unschuldig, da sie bei der Einführung von Cloud-Technologien nur ihre Marketingargumente im Fokus hatten und die Fragen oder Bedenken der potentiellen Kunden ignoriert haben.
Mit dem Begriff Cloud wird nicht der Ort der gespeicherten Daten bei einem Fremddienstleister beschrieben, sondern vielmehr der Gedanke, wie mit Daten gearbeitet wird. Die althergebrachten Methoden zum individuellen Arbeiten mit E-Mails, dem gemeinsamen Erstellen von Dokumenten oder die Einführung von modernen Softwarelösungen halten der digitalen Transformation nicht Stand.
Der Weg zu neuen Methoden des Arbeitens erfordert eine Veränderung dieser etablierten Arbeitsweisen.
Anwender haben heute in den Cloud-Diensten unterschiedliche Werkzeuge zur Verfügung, um in ihrem individuellen Arbeitsumfeld kreativ und produktiv zu agieren. Und dies unabhängig vom Arbeitsgerät oder Arbeitsort.
Unternehmen als Ganzes nähern sich dem Thema Cloud nur langsam, da die hohe Veränderungsgeschwindigkeit der Cloud-Dienste in IT-Abteilungen als negative Eigenschaft angesehen wird. Dies ist umso interessanter, als es sich hierbei um keine neue Entwicklung handelt. Der Wechsel aus dem trägen Umfeld, in dem neue Produktversionen erst mit großer Verzögerung eingeführt wurden, in ein Umfeld, in dem jedes Quartal eine neue Produktversion mit sich bringt, fällt schwer. Die etablierten Prozesse, die bei der Einführung einer neuen Produktversion zu befolgen sind, dauern oft länger als die Nutzungszeit des Produktes.
Die Auswahl eines Cloud-Anbieters richtet sich nicht nur nach dem angebotenen Diensten, sondern auch nach dem Vertrauen, dass ich als Unternehmen dem Anbieter entgegenbringe. Dieses Vertrauen ist auf mehreren Ebenen notwendig. Hierzu gehören die physikalischen Sicherheitsfunktionen der Rechenzentren ebenso wie der technische Zugriffsschutz auf Server und Speichermedien.
Die in Office 365 eingesetzten Produkte haben die gleiche Codebasis wie die Produkte für die Installation in einer lokalen IT-Infrastruktur. Hier vertrauen Kunden bereits den Funktionen und der Sicherheit der eingesetzten Produkte. Der große Unterschied ist, dass in der Cloud die Funktionen für einen sicheren Zugriff nicht optional deaktiviert werden können, was in einer lokalen IT-Umgebung möglich ist.
Microsoft bietet in der Kombination von Office 365 und Microsoft Azure eine Cloud-Plattform, in der Daten sicher und verschlüsselt gespeichert werden. Der Zugriff auf diese Daten ist für berechtigte Mitarbeiter des Office 365 Kunden nur über verschlüsselte Kommunikationswege möglich. Mitarbeiter von Microsoft als direktem Dienstleister des Cloud-Angebotes oder Mitarbeiter von Vertragsunternehmen haben keinen Zugriff auf die Daten. Office 365 bietet im Zusammenspiel mit Azure AD eine Audit-Funktion für die Verwaltung der Cloud-Umgebung und den Zugriff von Anwendern auf Daten. Diese Audit-Funktionen sind Anforderungen der EU-Datenschutzrichtlinie (DSGVO) und anderen.
Microsoft stellt in den Trust Centern von Office 365 und Microsoft Azure alle Informationen bereit, um das Vertrauen in die Cloud-Plattform zu schaffen.
Die Nutzung von Cloud-Diensten erfordert Vertrauen in den Cloud-Anbieter, die Cloud-Infrastruktur und den Cloud-Dienst selber. Wenn Ihr Unternehmen bereits Fremddienstleister für die Datenverarbeitung beauftragt hat, ist das notwendige Vertrauen bereits vorhanden. Der Namenszusatz "Cloud" ändert nichts an diesem Vertrauen. Bei Zweifeln zur Cloudnutzung stellen die Cloud-Anbieter Informationen zur Verfügung, um diesen Zweifeln zu begegnen.
Neben dem Vertrauen bedarf es auf dem Weg zu einer erfolgreichen und produktiven Nutzung von Cloud-Diensten der Bereitschaft zur Veränderung von etablierten Arbeitsweisen hin zu flexiblem Arbeiten.
Cloud ist kein Ort – Cloud ist ein Gedanke
Exchange Server ist eine der erfolgreichsten Serverlösungen von Microsoft, obwohl das Produkt immer wieder funktionale Lücken hinsichtlich Sicherheit, Archivierung, Datensicherung/Wiederherstellung, Überwachung und Berichterstellung hatte. Einige dieser funktionalen Lücken existieren selbst in der aktuellen Version Exchange Server 2019. Infolgedessen entwickelte sich rund um Exchange Server über die Jahre ein Ökosystem von Softwarelösungen, um diese Lücken zu schließen und den gewünschten Mehrwert zu bieten.
Selbst mit einem Wechsel zu Exchange Online besteht weiterhin Bedarf für eine bessere Überwachung und Berichterstellung. Microsoft bietet für Exchange Online nur einige rudimentäre Ansätze, die Administratoren nicht die Informationen bieten, die wirklich benötigt werden. Diese Informationslücken schließt ENow mit Mailscape 365 und liefert einen umfassenden Einblick in den Betrieb von Exchange Online und Microsoft 365.
ENow Software ist kein Neuling am Markt der Monitoring-Lösungen für Microsoft Serverprodukte. Ich kenne das Unternehmen und die Lösungen bereits seit mehr als zehn Jahren. Mich beeindruckt die Entstehungsgeschichte von ENow. Jay Gundotra, Gründer und Exchange-Geek, startete mit seinem Unternehmen nicht mit dem Anspruch ein Softwareanbieter zu sein. Die erste Lösung entstand durch den Bedarf, den er während seiner Arbeit als Service-Anbieter für Exchange sah. Es fehlte eine Monitoring-Lösung, die alle notwendigen Informationen in einem Dashboard zusammenfasst und so einen schnellen Überblick über den aktuellen Betriebsstatus ermöglicht.
Hieraus entwickelte sich das bekannte OneView-Dashboard des ENow Management Systems, mit dem eine ganze Plattform übersichtlich dargestellt und überwacht werden kann. Rot blinkende Signale und die Möglichkeit des Drill-Downs ermöglichen eine schnelle Identifikation von Problemen. Die Lösung wurde unter der Maßgabe entwickelt, so zu funktionieren, wie ein Administrator denken würde, um ein Problem zu identifizieren und zu beheben. Man muss nur der Spur der roten Ampelsignale folgen, um die Ursache zu finden. Dies Einfacheit ist der Grund, warum Network Operating Center (NOC) zahlreicher Unternehmen auf diese Lösung setzen. Die ENow-Lösung wurde und wird auf der Basis von Feedback aus der Exchange-Community stetig entwickelt. Unternehmen in über 130 Länder auf der ganzen Welt, wie z.B. VMware, Wendy’s und Facebook, vertrauen der Lösung.
Auf ENow und Mailscape bin ich im Jahr 2009, während eines Exchange Migrationsprojektes, gestoßen. Seinerzeit löste die Software das alltägliche Problem des Monitorings von lokalen Exchange Server Plattformen. Über die Jahre hat ENow den Umfang der Monitoring-Lösung weiterentwickelt, um immer komplexere Anforderungen und mögliche Probleme im Betrieb von Exchange Server zu überwachen, z.B. wurde die Lösung um das Monitoring von Active Directory Gesamtstrukturen ergänzt. Es darf nicht vergessen werden, dass Exchange Server eine sehr tolerante Serverlösung ist und in ganz unterschiedlichen Konstellationen betrieben werden kann. Dies birgt naturgemäß besondere Herausforderungen für das Monitoring.
Der Wert einer Plattformüberwachung mit der ENow Monitoring-Lösung wird deutlich, wenn wir uns drei beteiligte Job-Rollen, mit ganz unterschiedlichen Interessen, anschauen. So erkennen Sie vielleicht einen vertrauten Anwendungsfall aus Ihrer eigenen Betriebsumgebung wieder.
In einer lokalen IT-Infrastruktur haben IT- und Exchange-Administratoren meist eine gute Monitoring-Übersicht über Server und Dienste. Das Standard-Monitoring wird, aufgrund fehlender Integration, oft durch zusätzliche Tools ergänzt, um neben einem klassischen System-Monitoring auch ein Applikations-Monitoring zu ermöglichen.
Bei einem Wechsel zu Microsoft 365 und Exchange Online ist die Frustration auf Administrator-Seite groß. Es besteht keine Möglichkeit mehr, sich mal schnell per RDP auf einem Server anzumelden, um ein Problem zu identifizieren und zu beheben. Gleichzeitig ist der Druck unverändert hoch, bei einer Störung das Management und die Mitarbeiter informieren zu müssen. Das Microsoft 365 Admin Center stellt keine zeitnahen Informationen zum aktuellen Dienststatus bereit. Störungen, die früher schnell als Dienst- oder Hardwarestörungen identifiziert werden konnten, verstecken sich nun in einer großen (dunklen) Wolke. Office 365 Störungen können den ganzen Dienst betreffen oder nur Teilbereiche oder einzelne Dienste. In den letzten Jahren haben wir unterschiedliche Ausfälle erlebt, die das Resultat von Azure AD- oder Azure DNS-Problemen waren und die Identitätsverwaltung oder den Zugriff auf die gesamte Microsoft 365-Plattform beeinträchtigten. Andere Ausfälle betrafen nur einzelne Dienste, wie z.B. Microsoft Teams, oder einzelne Komponenten, wie die jüngsten MFA-Ausfälle.
Der obige Screenshot des ENow Dashboards zeigt, dass Microsoft Teams und SharePoint Online für Anwender in Salzburg gestört sind (3), jedoch nicht für Anwender in Wien. Die allgemeine Verfügbarkeit in Office 365 ist nicht gestört (1). Es scheint sich um ein lokales Netzwerkproblem zu handeln (2). Den Status der Dienstverfügbarkeit erkennen Sie auf einen Blick. Für ein international arbeitendes Unternehmen sind rollierende Störungen, bei denen Mitarbeiter einer Region nicht wie gewohnt arbeiten können, während andere Regionen keine Probleme haben, eine besondere Herausforderung. Denn dies stellt keinen direkter Ausfall von Office 365 dar.
In solch einem Fall fragt sich ein IT- oder Exchange-Administrator, „Haben WIR ein Problem, oder ist es ein Microsoft-Problem?“ Viele Überwachungslösungen betrachten nicht alle notwendigen Komponenten einer lokalen IT-Infrastruktur oder haben keine Kenntnis über die technischen Abhängigkeiten der eingesetzten Komponenten, wie z.B. beim Betrieb einer Hybrid-Konfiguration (AD FS, AAD Connect) und den erforderlichen Netzwerkverbindungen. Sie möchten sich nicht in der Situation wiederfinden, in der Sie denken, dass eine Störung durch ein Microsoft 365-Problem ausgelöst wurde, es sich aber in Wirklichkeit um eine Störung in Ihrer lokalen IT-Infrastruktur handelt.
Office 365 und Exchange Online verfügen über kein eigenständiges Monitoring je Mandanten. Bei einer offiziellen Störung gibt es für Administratoren keine Möglichkeit meistens keine schnelle und einfach Lösung, um den Grund der Störung zu ermitteln. Sie können keine Aussage darüber treffen, wer Schuld ist, welche Dienst gerade nicht verfügbar ist und für wen es Auswirkungen hat. Hier hilft ENow bei der Isolierung des Problems durch sog. Remote-Sonden und synthetische Transaktionen. Diese Funktionen imitieren Anwenderzugriffe auf Office 365-Dienste, wie z.B. Microsoft Teams. In einer cloudbasierten Welt benötigen Sie intelligentere Überwachungsfunktionen als eine „Dienst verfügbar/nicht verfügbar“-Lösung. Ebenso wichtig ist, sich nicht nur auf die Cloud-Endpunkte zu konzentrieren.
Die Verfügbarkeit der Office 365-Dienste ist zu einem großen Teil von der Funktionalität der lokalen Active Directory Gesamtstruktur und der Netzwerk-Infrastruktur abhängig. Da die ENow Lösung in Ihrer lokalen Infrastruktur betrieben wird, kann sie genau das leisten. Der Mehrwert liegt darin, dass Sie eine belastbare Aussage über den Grund der Störung abgeben können und sich nicht auf eine „Microsoft ist Schuld“-Begründung zurückziehen müssen, selbst wenn dies sehr bequem ist. Aber was ist, wenn der Fehler nicht bei Microsoft liegt, sondern bei Ihnen? Die Gründen hierfür sind vielfältig, wie z.B. abgelaufenen Zertifikate, ungewöhnlich hohe Netzwerklatenzen, AD FS Authentifizierungsfehler oder Azure AD Connect Synchronisationsprobleme, um nur einige zu nennen. Es ist kein eindimensionales Problem. Die von Ihnen gewählte Überwachungslösung für Office 365 muss mehrdimensional sein und auf die gleiche Weise testen, wie Anwender eine Verbindung zu den verschiedenen Office 365-Diensten herstellen.
Die oben dargestellte Störung signalisiert eine Störung von Microsoft Teams und SharePoint Online. Wenn Sie der Störungssignalisierung im Dashboard folgen, erhalten Sie die notwendige Sicherheit.
DIe Detailinformatiom zeigt, dass eine Störung beim Zugriff auf Microsoft Teams vorliegt.
Sie kennen die Schlagworte „digitaler Arbeitsplatz“, „digitale Transformation“ und all die anderen zu Genüge. Das gemeinsame Ziel ist die Einführung eines modernen Arbeitsplatzes und die umfassend integrierte Nutzung von Office 365. Ihr Unternehmen investiert mit den Abonnementkosten nicht nur in die Cloud-Plattform an sich, sondern auch in die Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Daher ist es so wichtig, dass Sie wissen, wie die einzelnen Komponenten der Office 365-Plattform verwendet werden. Und hier spreche ich nicht nur von den Standardauswertungen, die Ihnen z.B. eine Microsoft Teams Nutzung vorgaukeln, nur weil Anwender einmal in dreißig Tagen Microsoft Teams gestartet haben.
Wenn Sie für die Einführung von Office 365 verantwortlich sind, sind Sie davon überzeugt, dass die Kommunikations- und Kollaborationssuite die Zusammenarbeit in Ihrem Unternehmen revolutionieren wird. Der Schlüssel hierzu ist jedoch, dass die Produkte der Office 365-Suite von allen Mitarbeitern angenommen und genutzt werden. Um eine breite Akzeptanz und Nutzung zu erreichen, muss Office 365 planvoll eingeführt und mit angemessenen Lernangeboten begleitet werden. Ein „probiert es einfach aus“-Ansatz wird scheitern. Sie benötigen ausführliche Berichte, wie die Office 365-Plattform von Anwendern genutzt wird. Dies dient auch der Erfolgskontrolle von Schulungen und Lernmaterialien.
Die Standardberichte der Office 365-Plattform geben Ihnen nur rudimentär Auskunft, meist stehen detaillierte Informationen nur per PowerShell zur Verfügung. Administratoren verfügen oftmals über das notwendige Knowhow, um diese Informationen abzurufen. Als Verantwortlicher für die Einführung von Office 365 benötigen Sie meist Hilfe, um die notwendigen Informationen zu erhalten und die Statusberichte für das Management zu erstellen.
Die ENow Mailscape 365 Suite verfügt über Hunderte von integrierten Berichten, die Sie für Ihre individuelle Bedürfnisse anpassen können. Ergänzt wird diese Lösung durch ein zentrales Repository für PowerShell-Skripte und einem Dashboard zur Verwaltung. Sie sehen z.B. nicht nur, ob Microsoft Teams selbst verwendet wurde, sondern auch wie viele Chat-Nachrichten gesendet wurden, wie viel Anrufzeit bereits aus dem Anrufguthaben genutzt wurde oder wie oft das Teilen von Bildschirminhalten eingesetzt wird. Mithilfe dieser Auswertungen stellen Sie schnell fest, ob es ein Problem mit den Schulungen und Schulungsinhalten gibt.
Bei einer einfach zu nutzenden Lösung wie OneDrive erkennen Sie, ob Personen überhaupt Dateien in ihrem persönlichen OneDrive-Speicher ablegen. Wenn dies nicht der Fall ist, ist dies ein Indikator, dass Anwender höchstwahrscheinlich eine Schatten-IT-Lösung wie Dropbox verwenden. Liegt das Problem nun darin, dass sich Anwender mit der neuen OneDrive-Lösung nicht wohlfühlen?
Mit dem Wissen über die Nutzung der Office 365-Suite können Sie proaktiv auf Ihre Schulungen einwirken und so sicherstellen, dass Ihre Mitarbeiter alle bereitgestellten Lösungen nutzen, für die das Unternehmen bezahlt.
Weitere Berichte geben Ihnen Auskunft darüber, welche Apps oder Geräte für den Zugriff auf die Office 365-Dienste verwendet werden. Erfolgt der Postfachzugriff mit Outlook für Desktop, Outlook on the Web oder die Outlook Mobile App? Welches Betriebssystem oder welches Endgerät kommt zum Einsatz? Ähnliche Auswertungen stehen für Microsoft Teams und andere Dienste zur Verfügung. Auf Basis dieser Informationen können Sie entscheiden, ob bestimmte Apps und Geräte in Schulungen stärker berücksichtigt werden müssen. Wenn Sie feststellen, dass mehr Personen iOS- oder Android-Apps für den Zugriff auf Office 365 Dienste verwenden, können Sie Ihren IT-Support für diese Nutzungsszenarien optimieren.
Die Lizenzierung von Office 365 ist ein bisschen wie ein schwarzes Loch und es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Unternehmen mehr zahlt, als notwendig ist. Dies können im Einzelfall Tausende von Euros sein.
Genauso wie Nutzungsinformationen, werden Lizenzinformationen in Office 365 nicht sinnvoll dargestellt. Oberflächlich betrachtet, denken Sie möglicherweise, dass Ihre Lizenzierung richtig dimensioniert ist. Stellen Sie sich vor, dass von zugewiesenen 1.000 Microsoft 365 E5-Lizenzen nicht alle inkludierten E5-Funktionen durch die Anwender genutzt werden. Stattdessen wäre eine Microsoft 365 E3-Lizensierung für z.B. 300 Anwender vollkommen ausreichend. Bei einer Preisdifferenz EUR 22,00 je Anwender und Monat, könnten Sie EUR 79.920,00 pro Jahr einsparen, ohne dass sich dies auf die zur Verfügung stehenden Funktionen auswirkt.
Die richtige Lizensierung bietet ein großes Potential zur Kostenoptimierung und ist daher von großem Interesse für Software-Asset-Management Teams. Wenn Sie jedoch für die Einführung von Office 365 verantwortlich sind, möchten Sie die Lizensierung gar nicht erst reduzieren. Sie möchten viel lieber sicherstellen, dass die Anwender die lizensierten Funktionen ausgiebig nutzen.
Ein weiteres Problem sind überlappende Lizenzen. Kennen Sie alle Produkte und Dienste, die in einer E3- oder E5-Lizenz enthalten sind? Wahrscheinlich nicht. Es ist also möglich, dass Sie eine Lizenz für eine Add-On-Funktion kaufen und verwenden, die bereits in der E3- oder E5-Lizenz eines Anwenders enthalten ist? Sie erhalten bei der Zuweisung einer Add-On-Lizenz keinen Warnhinweis, dass diese Funktion dem Anwender bereits zur Verfügung steht. Möglicherweise gibt es bei Ihnen auch Anwender, die Visio Online oder Project Online benötigen, so dass Sie Lizenzen für diese Anwender erwerben. Aber vielleicht gibt es gleichzeitig andere Anwender, denen eine Visio Online- oder Project Online-Lizenz zugewiesen ist, diese aber gar nicht verwenden. Das Auffinden dieser Art von inaktiven Lizenzen ist mit den von Office 365 bereitstellten Tools nicht immer nativ möglich.
Die Berichte der ENow Management Suite bieten eine einfache und auf einen Blick verständliche Möglichkeit, Möglichkeiten zur Kostenoptimierungen zu messen und umzusetzen. Alle Probleme mit der richtigen Dimensionierung von Lizenzen, überlappenden Lizenzen oder der erneuten Bereitstellung nicht verwendeter Lizenzen können mit diesen Berichten gelöst werden. Sie erhalten einen exakten Einblick, wie Ihre Lizenzen in Ihrem Unternehmen verwendet werden. Diese Informationen helfen Ihnen bei Lizenzverhandlungen, ROI- oder TCO-Modelle zu formulieren und bieten reale Einblicke in Ihre digitalen Investitionen.
Der Einrichtungsprozess der ENow Management Suite und Mailscape 365 war sehr einfach. Der Installationsassistent führt Sie durch jeden einzelnen Schritt des Prozesses. Nach der Einrichtung der erforderlichen Dienstkonten für den Zugriff auf Ihren Office 365-Mandanten ist die Lösung betriebsbereit. Die Installationsroutine bietet sogar die Möglichkeit, eine Express-Installation durchzuführen, die weniger Rückfragen zur Installation notwendig macht. Die proaktive Office 365-Überwachung Ihres Mandanten wird innerhalb weniger Minuten aktiviert und die Berichte zur Lizenzverwaltung sind schon kurz nach Abschluss der Installation verfügbar.
Die ENow Management Suite macht mit Mailscape 365 genau das, was es soll. Es bietet eine Überwachung auf einen Blick, die Administratoren dabei hilft, ein Problem schnell zu erkennen und zum eigentlichen Kern des Problems zu gelangen. Hierzu müssen Administratoren nur dem Pfad der „roten Warnmeldungen“ folgen.
Ergänzt wird die Überwachung Ihres Office 365.Mandaten durch die Bereitstellung von aussagekräftigen Berichten, die Ihnen bei der Einführung und Nutzung von Office 365 helfen und sogar Geld sparen können. Sie erhalten eine Lösung, die Ihnen dabei hilft, Ihre tägliche Arbeit ohne unnötige Komplexität zu erledigen, ganz unabhängig davon, ob Sie ein IT-/Exchange- /Office 365-Administrator, für die Einführung moderner Arbeitsplätze verantwortlich oder ein Software-Asset-Manager sind.
Besuchen Sie die Produkt-Website für weitere Informationen: https://www.enowsoftware.com/products/office365-monitoring-and-reporting
Beginnen Sie mit einem 14-Tage Test: https://www.enowsoftware.com/get-started
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In den letzten Monaten sind mir während meiner Beratung in IT-Projekten immer öfter Menschen begegnet, die mit ihrer beruflichen Situation, ihrem Arbeitsalltag oder ihrem persönlichen Arbeitsumfeld unzufrieden sind. Diese Unzufriedenheit wirkte sich bei einigen bereits auf die körperliche Gesundheit aus.
Die Unzufriedenheit im Berufsalltag hat unterschiedliche und oftmals sehr persönliche Gründe. Jeder von uns hat eigene Vorstellungen davon, was der Sinn von Arbeit sein soll und was uns im Inneren antreibt, einer Arbeit nachzugehen.
Diese Liste an Fragen zum Arbeitsumfeld kann beliebig erweitert werden.
Wenn Sie eine der Fragen für sich persönlich mit einem Ja beantworten können, ist die Zeit reif für eine Veränderung des beruflichen Umfeldes.
Eine solche Veränderung erfordert immer eins: Mut.
Eine berufliche Veränderung herbeizuführen, ist für Viele gar nicht so einfach. Solch eine Veränderung wirkt sich schließlich unmittelbar auf alle Bereiche des Lebens und auf das direkte familiäre Umfeld aus. Daher nehmen wir eine mögliche Veränderung des Arbeitsumfeldes oder sogar des Arbeitsverhältnisses als unlösbares Problem war und wählen stattdessen lieber den Weg des geringeren Widerstandes. Es erscheint uns einfacher, im aktuellen Status Quo zu verharren und die tägliche Unzufriedenheit zu ertragen. Der Weg zu einer beruflichen Veränderung erscheint als unüberwindbarer Kraftakt.
Oftmals fehlt es uns auch einfach an Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Dazu besteht absolut kein Grund.
Für jeden ist der Weg und die notwendige Zeit zur beruflichen Veränderung unterschiedlich. Was jedoch für alle gleich ist, ist der Umstand, sich der eigenen Fähigkeiten und persönlichen beruflichen Interessen bewusst zu werden. Mit diesem Bewusstsein haben Sie direkt den Grundstein für Ihr Selbstvertrauen gelegt. Hierauf können Ihre Gedanken zur beruflichen Veränderung aufbauen.
Eine berufliche Veränderung bedeutet nicht, dass Sie den gleichen Job nur bei einem anderen Arbeitgeber wahrnehmen sollen. Stellen Sie sich die Frage, was Sie besonders gut können, was Ihnen besonders viel Spaß macht und worin Sie Ihre ganz persönliche Erfüllung finden. Dies kann bedeutet, dass Sie in ein gänzlich anderes Berufsbild wechseln und so mehr Spaß an der Arbeit haben. Es kann auch bedeuten, dass Sie aus einer abhängigen Beschäftigung in die Selbstständigkeit wechseln und so in die Lage versetzt werden, Ihre Arbeitszeiten selbst einzuteilen.
Gerade im Bereich der IT und dem aktuellen Trend zu Cloud-Technologien stehen Ihre persönlichen Chancen gut. Allen Unternehmen fehlen spezialisierte Fachleute, um die sich schnell weiterentwickelnden Technologien zu verstehen, zu implementieren und zu betreiben. Die Unternehmen sind auf Sie angewiesen. Hier liegt Ihre Chance.
Trauen Sie sich! Ihr Mut zur Veränderung wird belohnt.
Es wäre naiv zu denken, dass Scheitern unmöglich wäre. Aus persönlicher Erfahrung kann ich Ihnen sagen, dass Scheitern etwas Gutes ist. Leider wird Scheitern in unserem Kulturraum als etwas Negatives wahrgenommen. Lösen Sie sich von dieser negativen Assoziation, bevor Sie sich auf den Weg machen und versichern Sie sich des Rückhalts in Ihrem persönlichen Umfeld.
Die wichtigste Erfahrung bei einem Scheitern ist, sich des Scheiterns bewusst zu werden und es nicht zu verdrängen. Je länger Sie es Verdrängen, desto größer wird der eigene emotionale Schmerz und, vielleicht schlimmer, der finanzielle Schaden. Hören Sie auf Meinungen aus dem familiären Umfeld und gönnen Sie sich das Recht, eine einmal getroffene Entscheidung abzuändern.
Scheitern zuzulassen, ist eine Stärke.
Natürlich liegt mein Themenschwerpunkt im Bereich der IT und hier besonders im Bereich der Microsoft-Technologien für On-Premises- und Cloudlösungen.
Wenn Sie Fragen zur beruflichen Veränderung haben, ein Mentoring oder eine Begleitung bei der beruflichen Veränderung suchen, sprechen Sie mich an. Gerne teile ich meine persönlichen Erfahrungen aus der Zeit der abhängigen Beschäftigung und dem Wechsel in die Selbstständigkeit. Sie finden mich bei LinkedIn und Twitter.
Microsoft hilft Ihnen beim Erlernen neuer Fähigkeiten und bei der Erweiterung vorhandenen Wissen. Gerade erst wurde Microsoft Learn auf eine neue Plattform gebracht, um das Lernen noch einfacher zu ermöglichen. Mit dem Wandel zu cloudbasierten Produkten und Diensten wandeln sich auch die Anforderungen an das Wissen. In Zukunft ist ein Wissensspektrum, basierend auf einer Job-Rolle wichtiger als ein Wissenssilo zu einem einzelnen Produkt. Reines Produktwissen gehört der Vergangenheit ein.
Schauen Sie sich einmal die Übersicht der Lernangebote für die unterschiedlichen Job-Rollen bei Microsoft Learn in Ruhe an und überlegen Sie sich dann, wie Ihre berufliche Zukunft aussehen soll.
Die Einführung von Office 365 ist im Allgemeinen keine große technische Herausforderung. Die technischen Anforderungen sind klar definiert und können in den meisten Fällen direkt 1:1 umgesetzt werden. Bei manchen Unternehmen ist die Konfiguration der technischen Anbindung der lokalen IT-Infrastruktur an Office 365 durchaus komplex, aber kein wirkliches Hindernis.
Neben den rein technischen Themen bei der Implementierung von Office 365 können unternehmensinterne Abstimmungen und Entscheidungsfindungen ein großer Hemmschuh für Office 365-Projekte sein. Diese sind immer dann eine Herausforderung, wenn keine ausreichende Unterstützung aus der Führungsebene vorhanden ist oder, noch wesentlich schlimmer, keine klare Cloud-Strategie existiert. Ohne eine klar definierte Unterstützung der Geschäftsführung sollten Sie von einer produktiven Office 365-Einführung Abstand nehmen.
Welche Hindernisse gibt es jenseits der technischen Implementierung von Office 365 und unternehmensinternen Entscheidungsprozessen?
Aber selbst mit allen notwendigen technischen Voraussetzungen und einer klaren Entscheidung, Office 365 als integralen Bestandteil der IT-Plattform im Unternehmen zu nutzen, kann es zu Problemen bei der Einführung von Office 365 kommen. Wenn ein Unternehmen keine eigenen IT-Mitarbeiter hat, die über das notwendige Knowhow zur Einführung von Office 365 verfügen, werden gerne Projektpartner oder Personaldienstleister in Anspruch genommen. Dies führt zu besonderen Kunde-Dienstleister-Konstellationen.
Und hier beginnen die Herausforderungen, die zu einer schlechten Office 365-Implementierung führen können.
An den folgenden beiden Beispielen möchte ich Ihnen die Problemsituationen verdeutlichen, die auch für die Office 365-Einführung in Ihrem Unternehmen ein Risiko darstellen können.
Fachkräfte, die sich mit allgemeinen Cloud-Technologien und mit Office 365 im Besonderen auskennen, sind rar. Dies ist hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass viele Unternehmen ihre IT-Mitarbeiter im Bereich Cloud-Technologien nicht weiterbilden.
Möchte ein Unternehmen Office 365 einführen und eine Migration zu Office 365 durchführen, wendet man sich entweder an ein IT-Systemhaus oder einen Projektdienstleister, mit dem man bereits andere Projekte durchgeführt hat. Alternativ beauftragt man einen Personaldienstleister, einen Office 365-Experten für einen definierten Projektzeitraum zu finden. Dies resultiert in einer direkten Beauftragung zwischen dem Kunden (Ihr Unternehmen, im Folgenden AG genannt) und Personal-/Projektdienstleister bzw. Systemhaus als Auftragnehmer (AN).
Auf dieser ersten Ebene (A) endet bereits Ihre direkte Einflussnahme als Kunde, da nur zwischen Ihrem Unternehmen und dem direkten Auftragnehmer ein Vertragsverhältnis besteht. Bei der Zusammenarbeit mit einem Personaldienstleister sollte es Ihnen als Kunden bewusst sein, dass ein weiteres Glied der Beauftragungskette hinzugefügt wird, bevor Ihnen ein Office 365-Experte zur Seite gestellt wird. Wenn Sie einen Projektdienstleister oder ein Systemhaus beauftragen, haben Sie die Erwartung, dass diese Ihnen mit eigenen Experten helfen können. Diese Erwartung kann oft nicht erfüllt werden, da die Auftragnehmer mehr Projekte annehmen als sie effektiv bedienen können. Die vorhandenen Experten werden schlichtweg überbucht.
Um das angenommene Kundenprojekt nicht zu gefährden, bedienen sich die Aufragnehmer der Ebene A der gleichen Methodik wie der Endkunde. Sie kontaktieren ihrerseits Personaldienstleister, um fehlendes Expertenwissen einzukaufen. Damit sind wir in der zweiten Beauftragungsebene (B) angekommen. Oftmals kontaktieren Projektdienstleister und Systemhäuser mehrere Personaldienstleister, um das fehlende Expertenwissen möglichst günstig einzukaufen. Hierbei kommt es zu einer weiteren Beauftragung und einer zusätzlichen Auftraggeber-/Auftragnehmer Konstellation.
Verfügt ein Personaldienstleister aus Ebene B nicht direkt einen Experten zur Projektunterstützung, erfolgt eine erneute Suche nach einem Experten aus dem Pool registrierter Beraterunternehmen und Freelancer.
Dies ist nun die dritte Beauftragungsebene (C). Die Suche nach einem Office 365-Experten der beiden ersten Beauftragungseben A + B führt manchmal zu der amüsanten Situation, dass das gleiche Kundenprojekt bei Dienstleistern der Ebene C durch unterschiedliche Personal- und Projektdienstleister angefragt wird. Die Beauftragung des ausführenden Dienstleisters oder Freelancers in dieser dritten Ebene führt natürlich zu einer weitere Auftraggeber-/Auftragnehmer-Situation.
Das folgende Diagramm verdeutlicht die Situation der Beauftragungskette zwischen einem Kunden und dem endgültig ausführenden Office 365-Experten.
Wie wirkt sich solch eine Beauftragungskette für ein einzelnes Office 365-Projekt auf den Erfolg des Kundenprojektes aus?
Das große Problem einer solchen Beauftragungskette ist, dass mehrere AG/AN-Beziehungen zwischen Parteien bestehen, die ganz unterschiedliche Geschäftsinteressen verfolgen, die von Ebene zu Ebene undeutlicher werden. Der Dienstleister der dritten Ebene hat keine direkte Beziehung zum Kunden und zum ausgehenden Kundenprojekt. Die Erbringung der Dienstleistung und die damit verbundene Verantwortung erfolgen immer nur von Ebene zu Ebene. Diese Beauftragungskette beeinträchtigt auch die Kommunikationswege für das Kundenprojekt, wodurch dem Kunden nicht das vollständige Expertenwissen zur Verfügung steht.
Ein weiteres Problem dieser Beauftragungskette ist, dass die Dienstleister und Freelancer der dritten Ebene preislich gegeneinander ausgespielt werden. Auf dem Weg nach oben wiederum schlägt jeder beteiligte Personal- oder Projektdienstleister 10-20% auf den Einkaufspreis der Dienstleistung auf. Der Preis, den der Kunde wahrnimmt, suggeriert ihm, dass er Expertenwissen erhält, was eine entsprechende Erwartungshaltung generiert. Die natürlichen Kommunikationsverluste der Beauftragungskette führen nahezu zwingend dazu, dass die Kundenerwartung nicht erfüllt werden kann.
Erschwert wird diese Situation dadurch, dass Dienstleister und Freelancer oftmals gezwungen sind, unter der direkten Flagge eines Projektdienstleisters aufzutreten. Hierbei erhalten sie ein eigenes Benutzerkonto mit E-Mail-Adresse und Telefonnummer des Projektdienstleisters und erscheinen dem Kunden gegenüber wie hausinterner fester Mitarbeiter. Um einer Scheinselbstständigkeit zu entgehen, arbeiten Freelancer zur gleichen Zeit in mehreren Projekten. Dies wiederum führt zu Zeitverzögerungen bei der Erbringung von Dienstleistungen und der Projektkommunikation und hinterlässt so bei Ihnen, als Kunden, automatisch einen schlechten Eindruck,
Die mehrstufige Kommunikation fördert Missverständnisse, gerade im Hinblick auf notwendige Kundenberatung für die erfolgreiche Einführung von Office 365. Durch die Eingrenzung auf festdefinierte Projektthemen ist keine ganzheitliche Beratung und Einführung von Office 365 Produkten und Diensten möglich. Selbst wenn der Dienstleister oder Freelancer, als beauftragter Experte, seine Expertise in das Kundenprojekt einbringen möchte, wird er in den meisten Fällen durch einen Auftraggeber in Ebene A oder B ausgebremst, da diese vermeintlich zusätzliche Expertise nicht Bestandteil der Beauftragung ist. Der Kunde erfährt nie, dass er keine umfängliche Dienstleistung erhalten hat.
Für den Kunden birgt solch eine Beauftragungskette ein hohes Risiko, nicht die optimale Beratung zur Implementierung von Office 365 zu erhalten.
Ähnlich sieht es im zweiten Beispiel aus, wenn Sie im Rahmen der Einführung einer neuen Software-Lösung zwangsweise auch Office 365 einführen müssen.
Dieses Beispiel ist eine Variation von Beispiel A und in der Wahrscheinlichkeit zum Scheitern einer zukunftsfähigen Office 365-Einführung noch riskanter.
Als Kunde möchten Sie gerne eine neue Software-Lösung, wie z.B. eine cloudbasierte ERP-Lösung, einführen, um eine ältere, lokal betriebene, Software-Lösung zu ersetzen. Die Nutzung dieser ERP-Lösung erfordert, dass die Postfächer Ihrer Mitarbeiter in Exchange Online bereitgestellt werden. Die ERP-Lösung ist nicht kompatibel mit Postfächern, die in einer lokalen Exchange Organisation gespeichert sind oder bei einem anderen Provider gehostet sind.
Der primäre Fokus des ERP-Vertriebsteams liegt auf dem Verkauf von Nutzungslizenzen. Die Voraussetzungen zur Nutzung der ERP-Software und die technische Realität in der Kundenumgebung werden bewusst ausgeklammert. Sie als Kunde werden in der Sicherheit gewogen, dass eine cloudbasierte Software leicht und einfach zu implementieren ist. Die noch fehlende Office 365-Implementierung in Ihrem Unternehmen wird als Integrationsbaustein zur Softwarenutzung mitverkauft.
Mit dem Erwerb der ERP-Lizenzen beauftragen Sie In diesem Beispiel auch die Migration von Office 365.
Nun ist es so, dass der Software-Dienstleister (Beauftragungsebene A) nicht über das erforderliche Knowhow verfügt, um einen neuen Office 365-Mandaten vollständig und sicher zu konfigurieren. Um dieses Defizit auszugleichen, vergibt er die Office 365-Anbindung an einen anderen Dienstleister (Ebene B). Dieser Dienstleister wiederum verfügt ebenfalls nicht über das notwenige Knowhow bzw. hat kein Personal verfügbar, um die Office 365-Anbindung selbst auszuführen.
Auch in diesem Fall tritt dieser Dienstleister an einen weiteren Dienstleister oder Freelancer (Ebene C) heran, um die eigentlich Office 365-Anbindung durchzuführen.
Das folgende Diagramm verdeutlicht die Situation der Beauftragungskette zwischen einem Kunden, dem Software-Dienstleister und dem endgültig ausführenden Office 365-Experten.
Der wichtigste Unterschied zu Beispiel A ist der Umstand, dass dem Kunden eine Software-Produkt verkauft wurde und die Office 365-Anbindung preislich bereits inkludiert ist. Somit besteht keinerlei Spielraum, um eine umfassende Office 365-Beratung und Umsetzung durchzuführen. Der ausführende Dienstleister in Ebene C ist gezwungen, nur das notwendige Mindestmaß an Arbeiten durchzuführen.
Als Resultat verfügt der Office 365-Mandant des Kunden zwar über die Funktionen zur Nutzung der verkauften ERP-Software, eine Konfiguration zur Absicherung des Office 365-Mandaten findet jedoch nicht statt. Als weitere negative Auswirkungen auf diese Art einer Office 365-Implementierung sind u.a. zu nennen:
In diesem Fall nutzt der Kunde anschließend zwar Office 365, jedoch in mit einer als unsicher einzustufenden Konfiguration.
Wenn Sie für Ihr Unternehmen die Einführung von Office 365 planen oder die Nutzung von Office 365 eine Voraussetzung für die Einführung einer SaaS-Lösung ist, achten Sie besonders darauf, wer welche Dienstleistung erbringen kann. Je mehr Beauftragungsstufen in solch einem Projekt vorhanden sind, desto komplizierter werden die Auftraggeber- und Auftragnehmer-Abhängigkeiten. Es entstehen automatisch Interessenskonflikte, die nicht mehr das Wohl des Kunden und den Erfolg des Projektes im Fokus haben.
Das Scheitern der Office 365-Einführung ist dann besonders groß, wenn Sie als Kunde keinerlei Wissen über Cloud-Technologien im Allgemeinen und Office 365 im Besonderen in Ihrer IT-Abteilung verankert haben. Ohne dieses Wissen sind Sie nicht in der Lage, die Empfehlungen und Arbeiten der beauftragen Dienstleister zu bewerten. Diese Situation wiegt noch einmal schwerer, wenn Sie die Betreuung Ihres Office 365-Mandanten als Managed Service an einen Dienstleister ausgelagert haben. Sorgen Sie für eine regelmäßige Weiterbildung und Zertifizierung Ihrer IT-Mitarbeiter in den Technologiefeldern, die Sie in Ihrem Unternehmen nutzen.
Achten Sie bei der Beauftragung eines IT-Dienstleisters unbedingt darauf, dass keine Beauftragungsketten entstehen. Nehmen Sie hierzu Ihre Dienstleistungspartner in die Pflicht und fordern Sie eine Mitteilung über solche Beauftragungsketten ein. So haben Sie die notwendige Klarheit über vertragliche Abhängigkeiten, die außerhalb Ihres Kontrollbereiches sind und eventuell ein Risiko für Ihr Office 365-Projekt darstellen.